Die Vorteile von regionalen Produkten

Regionale Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Verbraucher interessieren sich zunehmender dafür, woher die Produkte kommen oder unter welchen Bedingungen diese hergestellt werden. Zudem wird zugunsten des Klimas lieber lokal als global gekauft. „Support your local dealer“ („Unterstütze die lokalen Händler“) heißt die Devise.

Letztlich bestimmen die Verbraucher, welche Produkte in den Supermärkten zu finden sind und welche wieder aus den Regalen verschwinden. So findet man mittlerweile in jedem Supermarkt eine hauseigene Bio-Produktpalette, weil die Nachfrage nach Bio-Milch und Öko-Gemüse entsprechend zugenommen hat.

Sollte „Bio“ ausschlaggebend für Kaufentscheid sein?

Allerdings sollte nicht nur das „Bio“-Siegel die Kaufentscheidung beeinflussen: Beispielsweise ist es speziell bei Milchprodukten oder anderen Frischeprodukten – wie Obst und Gemüse – sinnvoll, nicht nur zwischen „bio“ und „nicht bio“ zu unterscheiden, sondern vor allem auch auf die Herkunft zu achten.

Viele Lebensmittel für den täglichen Bedarf können durch regionale Angebote abgedeckt werden. Für den Verbraucher tauchen so einige Fragen auf: Welche Milch kommt aus meiner Region? Macht es Sinn, Eier aus Tirol zu kaufen, wenn man in Ost-Österreich lebt? Denkt man beim Einkaufen über die Herkunft nach, liegen die Gründe pro regionale Produkte oft klar auf der Hand.

Sicherheit durch regionale Produkte

Ein Kriterium, wieso sich immer mehr Menschen für regionale Produkte entscheiden, ist die bessere Nachvollziehbarkeit, woher denn die Waren kommen und wie sie produziert werden. Regionaler Bezug und die Nähe zum Hersteller geben Sicherheit und schaffen Vertrauen. Die Lebensmittelskandale in den vergangenen Jahrzehnten haben immerhin dazu geführt, dass der Konsum regionaler Produkte jetzt regelrecht boomt.

Ein weiterer Grund ist, dass die regionalen Lebensmittel frischer sind, bevor sie auf den Tisch kommen, da sie erst gar nicht lange unterwegs sind.

Regionale Produkte: Beitrag zum Klimaschutz

Durch die kürzeren Transportwege wird aber vor allem deutlich weniger CO2 freigesetzt, das nachweislich den Klimawandel beschleunigt und den Treibhauseffekt begünstigt. Sich für den Kauf von regionalen Produkten zu entscheiden, hat nicht nur für den einzelnen Verbraucher Vorteile, sondern sogar für die Gesellschaft. Je mehr regionale Ware konsumiert wird, desto weniger Lebensmitteltransporte über große Distanzen sind nötig – und das ist wiederum gut für unser Klima.

Regional und saisonal: Kleiner ökologischer Fußabdruck

Das gilt allerdings auch nicht immer. Das beste Beispiel sind Äpfel. Der Apfel ist gehört zum Lieblingsobst der Österreicherinnen und Österreicher. Wer außerhalb der Apfelsaison Äpfel essen möchte, hat zwei Optionen: Heimische, eingelagerte Äpfel oder aus dem Ausland importierte zu kaufen. In diesem Fall schneidet der importierte Apfel, zum Beispiel aus Neuseeland, in Sachen CO2-Bilanz erstaunlicherweise besser ab als der heimische Apfel. Und das, obwohl der Überseeapfel mehr als 20.000 Kilometer unterwegs ist, bis er in unseren Supermärkten ankommt. Heimische Apfelsorten, die außerhalb der Erntesaison gekauft werden, wurden sechs Monate im Kühlhaus gelagert und frisch gehalten. Das kostet viel Energie und führt zu dem schlechteren CO2-Fußabdruck der heimischen Apfels. Würden mehr Konsumenten also bevorzugt oder ausschließlich saisonale Obst- und Gemüsesorten kaufen, würde das die CO2-Emissionen deutlich verringern.

Kauft man also regional UND saisonal, wird dabei auch die Umwelt geschont. Außerdem ist es oft auch günstiger, weil Transport- oder Kühlkosten minimiert werden oder gänzlich wegfallen.

Auch „Misfits“ haben eine Chance verdient

Etwa 40 % der Früchte und des Gemüses schaffen es allerdings erst gar nicht in die Regale. Krumme Gurken, zu kleine Birnen oder herzförmige Kartoffeln werden aussortiert, bevor sie der Konsument zu Gesicht bekommt. Diese sogenannten Misfits haben es bisher nicht in den Verkauf geschafft – letztendlich nur aus rein optischen Gründen.

Die Produktion dieser hat jedoch CO2 verursacht, immerhin wurden die Pflanzen bewässert und gepflegt. Es liegt übrigens nicht an EU-Vorgaben: Die oft zitierte „Gurken-Norm“ ist mittlerweile nur noch eine Legende. Diese Vorgabe gilt bereits seit über zehn Jahren nicht mehr.

Kärntner Mühle setzt auf österreichische Produkte

Die Kärntner Mühle ist sehr bedacht darauf, Produkte anzubieten, die ihren Ursprung in Österreich haben – am besten so regional wie möglich. So haben 100% der Rohstoffe ihren Ursprung in Österreich, zudem sind immer zumindest 51% direkt aus Kärnten. Die Kärntner Mühle stellt so sicher, dass nur hochwertige Rohstoffe zum Kärntner Korn verarbeitet werden.

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